Der am 2. Oktober 1869 geborene Mohandas Karamchand Gandhi bedarf kaum einer Einführung. Gandhi, eine wegweisende Figur im indischen Unabhängigkeitskampf, wich von den gewalttätigen Techniken anderer ab und förderte stattdessen Gewaltlosigkeit oder Ahimsa. Er war gegen das Kastensystem und arbeitete unermüdlich daran, das Konzept der Unberührbarkeit abzuschaffen, da er es für ein Hindernis bei der Vereinigung der Hindus hielt. Seine einzigartigen Methoden und Techniken gewannen bald die Massen und führte 1930 den Dandi Salt March und später die Quit India Bewegung im Jahr 1942 ins Leben.
Um Gandhis Ahimsa-Philosophie zu gedenken, beschloss die Generalversammlung der Vereinten Nationen am 15. Juni 2007, den 2. Oktober zum Internationalen Tag der Gewaltlosigkeit zu erklären. Dies geschah, nachdem die Idee bereits 2004 vorgeschlagen wurde, als die iranische Nobelpreisträgerin Shirin Ebadi Berichten zufolge den Vorschlag eines Hindi-Lehrers in Paris, der internationale Studenten unterrichtete, zum Weltsozialforum in Mumbai brachte, woraufhin die Idee viel Anklang fand.
Mahatma Gandhi, wie er liebevoll und ehrfürchtig genannt wird, experimentierte mit seinem Leben auf vielen Ebenen. Seine Lebensphilosophien sind Gegenstand vieler Debatten. Aber niemand kann leugnen, dass er ein einzigartiges Lebensverständnis hatte und seine Worte auch heute noch Bedeutung haben.
Bilder von Florida Palmen
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